Gas spielt eine wichtige Rolle bei der Energieversorgung, vor allem beim Heizen von Wohnungen und als Einsatzstoff in der Chemieindustrie. Zudem kann durch Gas Strom erzeugt werden. Vorteile sind unter anderem die Klimafreundlichkeit aufgrund des niedrigen CO2-Ausstoßes. Dadurch leistet Gas ebenfalls einen wesentlichen Beitrag, was die Mobilität angeht. Neben Mineralöl ist es eines der bedeutsamsten Energieträger mit jährlich steigender Tendenz. Befördert wird Gas in der Regel über unterirdische Leitungen innerhalb eines Fernleitungsnetzes, welches immer weiter ausgebaut wird. Dies ist notwendig, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und um die Infrastruktur zu modernisieren. Heute ist ein Großteil aller Haushalte an das Fernleitungsnetzwerk angeschlossen. Besonders Großstädte und Ballungsgebiete profitieren davon.
Der Preis und die Kosten für Gas hängen jeweils von mehreren Faktoren zusammen. Bestimmt werden diese in erster Linie von der Nachfrage und dem Angebot. Aber auch die Transportkosten, die Weiterleitung bis zum Haushalt und gesetzliche Vorschriften haben Einfluss darauf. Im Haushalt selbst wird für die Versorgung eine entsprechende Installation benötigt. Diese besteht aus einer Anlage mit Leitungen, Geräten, Vorrichtungen für die Verbrennungsluftversorgung sowie der Abgasanlage. Gezählt wird der Konsum über einen Gaszähler. Werden die Leitungen außen gelegt, sind diese dort starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. Damit die mechanischen Belastungen möglichst gering gehalten werden, ist ein Schutz gegen Korrosion und Beschädigungen nötig.
Wer nicht unbedingt Gas über eine Fernleitung beziehen kann, für denjenigen gibt es die Möglichkeit Gas in flüssiger Form zu nutzen. Die Firma für die Gasversorgung empfiehlt den jeweiligen Gastank und den Standort, an dem der Tank fest installiert werden muss. Je nach Gegebenheiten ist dieser ober- oder unterirdisch zu installieren. Oberirdisch muss ein Fundament vorhanden sein und unterirdisch wird der Tank in einer Baugrube eingesetzt. Um den richtigen Gastank zu wählen, sollte man den eigenen Verbrauch kennen, da bei einer Nachrüstung auf einen größeren Tank und einer Betankung Zusatzkosten entstehen. Hinzu kommen regelmäßige Wartungen des Behälters, Druckreglers, Rohrleitungen und Gaszähler.
Umweltfreundlich ist ebenso die Nutzung von Biogas. Hierzu rät auch die Firma für die Gasversorgung. Biogas ist ein Gasgemisch aus natürlichem, organischem Material. Gewonnen wird das Gas bei der Zersetzung der organischen Stoffe in Biogasanlagen. Dort entsteht brennbares Methan, welches mit Kostenstoffdioxid, Stickstoff, Wasser und anderen Inhaltsstoffen zugesetzt wird. Einsatz findet es aber nicht nur in der Strom- und Wärmeversorgung, sondern auch als organischen Dünger und Bodenverbesserer in der Landwirtschaft. Im Haushalt ist zu beurteilen, ob Erdgas oder Biogas vorteilhafter ist. Dies ist von Standort zu Standort unterschiedlich. Fachmännische Hilfe erhält man durch eine Firma für die Gasversorgung. Diese berät in Einzelnen, welche Möglichkeiten es gibt und rät, welche Energieträger miteinander kombiniert werden können.
